Aram Ockert, Gründungsmitglied der Grünen, erklärt seinen Austritt.
Unter allen potenziellen Regierungsparteien gibt es einen Wettbewerb: Wer als erster einen Inhalt, der polarisierungsfähig wäre, verkündet, hat verloren. Diese Parteien bieten sich als Projektionsflächen auf Basis bestimmter Kompetenzvermutungen an. Die Grünen profitieren davon, dass das Thema Ökologie ihnen als Kompetenz zugeschrieben wird. Und sie erwecken den Anschein, dass Ökologie und Ökonomie wunderbar vereinbar wären.("Jetzt ist Schuss")
Noch besser erklärt (wenn auch im ideologischen Kauderwelsch) deswegen Parteivorstand Cem Özdemir gerade die Lage. Er
will die Grünen zu einer Partei machen, in der sich auch Unternehmer und Gründer wohl fühlen. "Das Schöne ist, dass es durch das, was man heutzutage als Industrie 4.0 oder Digitalisierung bezeichnet, Schnittmengen und Gemeinsamkeiten mit den Interessen der Wirtschaft einerseits und andererseits mit den Interessen der Ökologie gibt", sagt Özdemir. "Weil man eben mit Industrie 4.0 und mit Digitalisierung einen deutlich reduzierten Bedarf an Rohstoffen braucht."
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