Die Feinde der repräsentativen Demokratie sitzen heute im Parlament. Sie betreiben Politik als Akzeptanzgewinnungsveranstaltung.
Wir müssen die Akzeptanz in der Bevölkerung verbessern, das wird eine Riesen-Herausforderung. (Brandenburg hält an Großmastanlagen fest)
Politik, heißt das, ist Einsicht in die (alternativlose) Notwendigkeit. Medium dieser rein sachpolitischen Erleuchtung ist die Partei und der (Berufs-)Politiker ihr Priester. Die Herausforderungen der Politik sind deswegen Akzeptanzgewinnungsmaßnahmen. Wenn der unmündige Bürger das Notwendige jedoch nicht akzeptiert, wird er aus der politischen Kultgesellschaft ausgeschlossen. Gesellschaft erscheint deswegen heute als Menge der Exkommunizierten.
Das ist Stalinismus unter marktkonformen Bedindungen. (Und die Situation, aus der in Dresden ein völkischer Ausweg gesucht wird, der Demokratie durch Akklamation und Gefolgschaft ersetzen würde.)
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