Kurzer Blick auf die missionarische Rhetorik der christlichen Fundamentalisten

Zur missionarischen Rhetorik notorischer Fundamtentalisten gehören ein paar unverzichtbare Elemente. Sie gehöre ins Arsenal der politischen Inquisition und, erstaunlich genug, des magischen Denkens.

Dem Geist des Widerspruchs begegnet man u.a. mit

  • dem Hinweis auf die verfehlte Sozialisation und Biografie des Gegeners, die das notwendige Erweckungserlebnis ausgeschlossen hätte (eine Leben in der DDR, Elternhaus, Schule)
  • dem Hinweis auf die psychische Verfassung des Gegners (von schräg bis der Sünde verfallen)
  • dem Hinweis doch endlich die Bibel zu lesen

Das heißt: man argumentiert nie in der Sache, sondern immer ad personam. Schließlich muss der Sünder bekehrt werden, der nicht zum exklusiven Kreis der Wiedergeborenen gehört. Sensible Gemüter könnten hier den Geist der Inquisition vermuten.

Und schon durch die Bibel-Lektüre scheint man sich nämlich in bibeltreuen Kreisen das unverzichtbare Erweckunsgerlebnis zu erwarten. Das ist kaum mehr als Magie und (jetzt wird's dialektisch) die notwendige Rückseite eines keineswegs spirituellen, sondern ganz und gar positivistischen/technizistischen Schriftverständnisses. Der Bibeltreue zeigt auf das göttliche Wort so wie der Ingenieur des 19. Jahrhunderts auf die angeblich ganz objektiv vor seinen Augen liegenden Fakten. Zus Tatsachengläubigkeit wie zur Magie gehört, dass man sich selbst als Subjekt vergisst.

Das wäre einmal auszuführen, als Ergänzung zu Hubert Schleicherts Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren.

13 Kommentare

anonym 04/03/12 9:14am

#64 ich bin so ein bekennender Widerspruchsgeist! Ja, ein "Systemfeind". Ich lese Everett: "Das glücklichste Volk" und ich lese über die erfolgreichen Heilungsveranstaltungen dieser evangelikalen Missionierer. Was ich persönlich akzeptieren konnte, ist etwas ganz anderes, eine andere Auslegung, ist/war die Psychologie des Selbstes (und damit auch SELBST-Entfaltung, Verwirklichung - und die Umschreibung - jungianisch - dass das Ich quasi durch das Selbst vergewaltigt wird, solange bis man eben *selbst* ist...das Paradigma der J.Hillman-Theorie eingeschlossen) Eben der Individuationsweg. Aber es steht denen ja f r e i; den Baptisten z.B., "ihren" großen MLK in ihrer Mitte zu "heilen" :- ) „Ich bin bis zu 27 Tage im Monat von zu Hause weg, und Fucking ist schließlich eine Form der Angstreduktion“ (Die Schweizer Zeitschrift „Weltwoche“, 21. 5. 87). (dazu: frei nach Priol: "Abfuckprämie"] Das Kirchenrecht der Baptisten wird da wohl nicht angewendet werden. (bei Irrglaube--->Baptisten gründen Kirchengericht vom 19.März unter Freikirchen) ich glaubs wirklich, dass es in jenem Szenario viel zu heilen gäbe! Da drängt evtl -unbewßt - ein Laienpredigercharakter seine Frau, Mutter der Kinderschar, die einen anderen Glauben hat, zum frühen Ausstieg (Tod) durch Krankheit. Und schwupps ist nun sogleich eine "rechtgläubige" Frau zur Seite. Die Kinder als Erwachsene wiederholen unübersehbar - unbewßt? - ein zumindest verwandtes Muster mit ihren Partnern. (Tod, Scheidung, Untreue, Trennung...) Ob Bin Laden jetzt glücklich ist mit seinen 70 Jungfrauen? Schnell nochmal vier Kinder auf der Flucht mit fünf (oder 50) Frauen gezeugt... Feiern wir doch die ERFOLGREICHE fundamentalistische RHETORIK!

Eva SCHULD 04/03/12 4:19am

#62 Missionsbefehl, Übergriffigkeit und persönliche SCHULD Ich rechne immer noch in Mark um, Ina Müller. Ein schäbiges Stück Kuchen 5Markzwanzig. Benzin 3Markvierzig.... Warum sind eigentlich alle so machtlos? Machtlos gegen die neuen Weltordnungen oder den unsäglichen Dilettantismus, der in letzter Zeit wie ein Schleimpilz in jeden Bereich eingezogen ist? Und warum funktionieren die vielen Simsalabim-Zauberzauber-Sessions offenbar doch nicht? Von Heuchelbach bis Heuchelburg? Wieso sollen Betroffene eigentlich für *die Heilung ihrer Verletzungen* zahlen, die erst im Kontext dieser Denominationen entstanden sind? ? ? ? ? ? ~ Da schafft man wohl erst einen Umstand, ein Bedürfnis, für die Legitimation sie anschließend auf Workshops zu schicken für das Ritual der Vergebung. Beispiel: Ehen unterwandern und anschließend verstärkte Kopfwäsche. (Nein, Vergebung kann man natürlich nicht allein praktizieren. Dazu braucht es "Zeugen"...dazu braucht es eine Scheckkarte....) Und wieder mal kassieren Täter für ihre eigene psychische Entlastung: in die Sündenbock-Reinwaschanlage schicken... Geistlicher Missbrauch und sexueller Missbrauch sind ÜBERGRIFFE. Das haben aber viele nicht kapiert. Was ist die fundamentalistisch-wiedergeborene NÖTIGUNG, sein Leben Jesus (und damit die Verantwortung ab...-) zu ÜBER -GEBEN? ? ? Offenbar sehen das nicht alle Experten in unserer Gesellschaft gleich mit den Opfern. Vielfach gilt die Täterschonung und die Schuldzuweisung an das Opfer (wird in der Justiz häufig praktiziert) Im Zuge einiger (überholter) psychotherapeutischen Schulen wird immer noch oft ein genereller Schuldiger gefunden: DIE MUTTER.... Der katholisch geschulte Bert Hellinger wäre dabei...zumindest bei der Verurteilung des Opfers. Und, da offenbar und abgesegnet ja wiederum jeder seines Glückes Schmied ist, ist es auch kein weiter Step, einem geistig Behinderten die Selbstbestimmung für sein Leben zu übertragen. "Inklusion" :- ) Stellen Sie sich vor, Herr Dr. Poppe, die Fundis rücken ihnen in Neuendorf auf die Pelle. Per schrecklicher Überwalzung und die Übernahme ist perfekt. Sie haben ja immer noch die Möglichkeit , Jesus als Vergeberinstanz zu anzurufen und zu instrumentalisieren. Fast so ein Spiel wie Monopoly. Let it be....die falschen Annahmen

Brüderkollateralschaden 04/02/12 9:35am

#60 als unser erstes Kind einige Stunden nach der Geburt gestorben war, hieß es (später von Gemeindeleuten): Verkauft ihr jetzt eure Babyausstattung? (Die Anlage des Herzens wird mW um den vierzigsten Tag gebildet....) unser jüngstes Kind hatte u.a. einen Herzschaden http://www.zeit.de/2012/14/P-Test-Downsyndrom

MEINE RELIGIÖSE MÄGDUNG 04/02/12 9:18am

#59 hier Inputs aus anderer als funamentalistischer Sicht (wie: Die Rolle der Frau in der Evolution von Religiosität ...) http://www.blume-religionswissenschaft.de/

Meine religiöse Mägdung 04/02/12 9:03am

#58 Gerhard Sennlaub war für mich ein SPÄTES Schlüsselerlebnis....bis auf die Fakten hätte ich, die Psyche und die Strukturen betreffend, alles auch so beschreiben können, weil so empfunden, selbst erfahren - erlebt. Freilich aus der Warte einer Frau. (und in dem Zusammenhang z.B. auf Vereinzelte wie Ngaire Thomas treffend....was hier bei uns wohl nicht 1 : 1 übertragbar wäre) Was sollte mir ein A. oder ein M. Seibel in ihrer fundamentalistischen Rhetorik heute schon "geben"? Ich las mal von jemand, der einst abhängig war ...(starker Raucher) und dann ein mindestens so starkes "Bekehrungserlebnis" hatte... wie so oft :- ) Unersättliche Männer, die die Welt bereisen und nach ihrem Gustus die Ressourcen verbrauchen "durften", sich die Erde zu Untertanen machten, ihre "Freiheitsliebe" ausleben konnten...(wir sehen es bei den vielen amerikanischen Evangelisten und Bibelpredigern...wie b r e i t sie sich (auf Kosten anderer) oft machen. (Und ihren Frauen die Arbeit und das Gefängnis überlassen...) Diese Szene finde ich zum K. . . . .! Sieben Kinder? Acht Kinder? Zehn Kinder? Zwölf Kinder? No problem. Und dann heißt es irgendwann in später Hausfrauenrealität (von den Funktionären): "keine Lebensleistung"...oder vom Gatten: "Du hast nichts aus deinem Leben gemacht" Wäre ich heute noch dort, hätte ich mit vierzig die ersten Enkelkinder, wäre heute bereits Uroma und hätte Bibelwochen und Kandaren und Fast/herzinfarkte im permanenten Küchenlärm oder heimliche Depriaufenthalte (Perfektion, Leistungsdruck, Burnout) sowie Bibelkurse, "Frauenschulungen" :- ) , Kindergruppenarbeit...eben diesen Bogen in seiner Intensität ausgeschöpft: = "gottgewollte Rolle". Mit der gleichen Selbstüberzeugung geistern die Jungen mit den biblischen Namen durch die zu bekehrende Internetwelt. Und haben es immerhin schon zu etlichen Nachkömmlingen gebracht. (wie eine gewisse Schweizer Vorzeigefamilie mit globalem Vorführeffekt) Die Unersättlichen und nach dem Muster des *autoritären Charakters* waren dann auf Achse (in Zeiten der 2. oder 3. Erweckungsbewegung, angestachelt durch die "Feuermacher") rigoros ihre "geistliche Erneuerung" durchsetzend. Die Grenzen waren fließend. http://www.alexanderseibel.de/about.php Ich war auch naiv.... mich von dieser Gemeinschaft abhängig gemacht zu haben und MEINE IDENTITÄT (und meine Grundlagen zur Selbsthilfe) ausmerzen zu lassen (und das, ohne die "Formalien") CGJung (die Kritik von Gerda Weiler berücksichtigend) war mir vor dem Hype der charismatischen Szene, den-die ich nie erlebt habe (war 1986 zuletzt Besucherin eines solchen Gemeindegebäudes), kein Grund, diesen Ausschnitt des Selbstes in Zweifel zu ziehen. Es war eine Station. Inzwischen bin ich auch dsbzgl. nüchterner, rationaler. Aber es war eine inspirierende, schöpferische Zeit. ABZOCKER sind ÜBERALL unterwegs.... Die Brüderbewegung ist nicht frei von der Kommerzialisierung des Glaubens. Und ihre Verlage und ihre neuen Medienprodukte verdienen sich privat dämlich und dusselig mit Losungen, schw.s. Büchern + Zeitschriften und bedruckten Kaffeebechern.

MEINE RELIGIÖSE MÄGDUNG 04/01/12 5:54pm

#56 na gut, bin ich eben die Einzige, die hier schreibt... das war's auch schon, Brüder. Ein Galopp durch eure Psyche (von Sennlaub). Ein Flug über eure Historie. Ein wenig Navigation für die, die das Risiko einschätzen wollen, ob es sich wirklich lohnt, euch auf den Leim zu gehen. Ich jedenfalls sehe weiße Mäuse (und schwarze Fracks), wenn ich an euch denke... Es ist schon ein Hohn, wenn man im Internet den Ehemaligen begegnet, die ihre eigenen "Sollwerte" und Direktiven nicht erfüllt haben.... So sind es die Schäfchen von unten, die eine Lippe riskieren und sich aus dem Fenster lehnen; ihnen wird JAMMERN vorgeworfen! "Von oben" wird man sonst nichts hören, wird sich nichts ändern. Brüder haben so vielen Leuten kein Glück gebracht. Lebensgeschichten, "Entwürfe", Schicksale, Entwicklungen. Für mich immer spannend. Toll! Wenn man nicht auf dem *Kontinent der Mütter* ohne Rückfahrt ausgesetzt war und in die Isolation geraten ist. Eine zweite Chance? Von 100 auf 0 ist genauso ungesund wie von 0 auf 100. Das Korsett ist abgefallen. Die Termine, das Kümmern, der Stress. Ich habe nun viel Zeit. :- ) Ich kann nicht aber sagen, dass mir der soziale Tod besonders gefällt... Freundinnen, Kollegen, Beruf musste ich einst auf Druck auf dem Opfertisch bei Heirat abgegen...wie alles andere auch...es ist mir damals nicht so schwer gefallen, EINE Sekunde nicht aufgepasst zu haben (und das Ruder aus der Hand gegeben zu haben...als Tausch für die Parallelwelt, die nicht mal eine war, sondern noch viel viel darunter: ein ZOMBIEZUSTAND. Muskelpanzer und Durchhalten. ...zeitweise Beißchiene...) Ich dachte nicht wirklich, dass es sowas Schlimmes geben kann, wie es gekommen ist. Das war n a i v! Kein leichter Stand. Mit dem Rücken an der Wand. Aber nun ist diese Zeit endgültig vorbei. Auch ich muss einsehen: es lässt sich nichts ungeschehen machen. Und ich glaube nicht mal, dass IHR das verstehen könnt, so wie ihr (hier und anderswo ohne Unrechtsbewusstsein) argumentiert. Aber die anderen, die keine Brüder kennen, sollen es wissen! (von Deichm. weiß man auch fast nichts :- )...sagt die Presse) **was sich evangelisch-freikirchlich nannte und "offen", war eine völlig ABSCHOTTENDE, fordernde, DOGMATISCHE Einschüchterungstruppe! Nun, dafür geht es EUCH ja so gut! Ihr habt eure Gesellschaft behalten dürfen, eure Verwurzelung, euer Umfeld, eure Familiengruften, eure Fortbildungen, eure Kinder sind in guten Bahnen und aus den Puschen...vermutlich habt ihr inzwischen viel von der Welt gesehen und euch prächtig amüsiert!

anonym 03/31/12 10:28am

#49 zum Verständnis: ich schreibe hier unter vier Nicks unter google habe ich diese Seite nicht gefunden, obwohl ich lange nach einem Austausch über Evanglisch-Freikirchliche Brüdergemeinden gesucht habe. Gelegentlich LESE ich bei bruederbewegung mit, die mir diese "Steilvorlage" geliefert haben. . . Nicht wahr, Herr Dr. Poppe? Gemeinsam sind wir unausstehlich! Ich kann Ihr schlimmes Schicksal gut nachvollziehen, neben Nr. 44 wohnen zu müssen. :- ) Fundamentalistische Rhetorik will andere immer (zwanghaft) HEILEN! (es heißt übrigens Healing FOR the Nations) und nimmt für sich in Anspruch gar BEHANDELN zu müssen! (aßer sich selbst in ihrem krankhaften Wahn, der psychiatrische Kliniken ebenfalls bis zum Wahn-Sinn treiben kann, wenn von Leadern und Leadership irregeleitete Insassen dort die Wände hochgehen) Andere heilen müssen? Wovon? Ich bin ok, und Du bist ok.

anonym 03/31/12 8:35am

#48 etliche Darbysten sind zu den Charismatikern mutiert. Aber sie sind immer noch Brüder? und Fundamentalisten! was ich noch nicht für mich persönlich durchdacht habe, ist, ob z.B. "Worldwork" (eine Ausrichtung der Psychologie, und durchaus in der Wiege internationaler Charismatiker operierend sowie schamanistisch unterwegs) mit Bestebungen wie *Healing of the Nations kongruent sind. Häufig ist Orthodoxie und Organizismus zusammen gewachsen. Aber die, welche man früher gelyncht hat, hat man nicht rehabilitiert, sondern hat sie kopiert. (Farbige, z.B., deren Musik man sich einverleibt hat)

anonym 03/31/12 8:22am

#47 UNERSÄTTLICHE... und späte "Durchbrüche" trotz früher Bekehrung ist genug nicht genug? reicht es nicht, einmal bekehrt zu sein? wozu "immer tiefer Gott kennen lernen?" wozu die ewigen Wiederholungen und Bekundungen? wozu die einhergehende K O M M E R Z I A L I S I E R U N G DES GLAUBENS? Echt WOW, was ich, was wir GESPART haben, indem wir nicht derart rumgeflippt sind auf Wochenendkurse und Schulungen, in Heilungsveranstaltungen (wozu HEILEN? ist man nicht geheilt, wenn man bekehrt und getauft und wiedergeboren ist? Einmal geheilt ist nicht für immer?) Ob Kurse in Wundern ob Ehe-TEAMS ob Seminare der Jüngerschaft in Schweiz, Österreich oder Sacrale Tänze bei unseren amerikanischen Freunden oder zu Hause auf den schönsten Golfplätzen der Welt :- ) Fundamentalistische Christen haben sich IN DER WELT prima eingerichtet! Ein teures Vergnügen!** für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt! Auch die christliche Reise-Kreuzfahrer-Schiffahrt wird ganz bestimmt nicht untergehen! Man kommt ganz schön rum, als Inner-Circle-Fundamentalist mit dem entsprechenden Kleingeld aus Gottes Privatbank. Dafür gibt man IHM dann auch den Zehnten zurück. Was für ein Kuhhandel! Was für ein "Synergie.-Effekt"! Und dann dieser Namens-und Gurukult! Die "tollen" Paare in den Lehrveranstaltungen :- ) **Sind Sie event-und ruhmsüchtig, liebe "Brüder"?

anonym 03/31/12 7:44am

#46 fundamentalistischer Rhetorik begegnet man u.a. auf Zeltmissionen man mß ja nicht lange suchen, um die "großen" Unternehmerfamilien/Sippen ausfindig zu machen. Auf eine Liste evangelikaler Unternehmer (des Wohlstandsevangeliums) verzichte ich hier. Um so spannender, nein entlarvender, ist es ( zudem zwischen den Zeilen zu lesen) , wie beim Hinterfragen der bürgerlichen Hochglanz-Familien-Sittenbilder, die Pole zwischen Anspruch und Tun ausfindig zu machen. Oder mal zu gucken, WAS denn den Wohlstand tatsächlich geschaffen hat? Hier ein gnädiger Gott, der den Wohlstand einkassieren ließ - dort z.B. ein ungnädiger Gott, der dafür Kinder in Indien im Gift schuften ließ? Über gewisse Dynastien ist bereits genug geschrieben worden... Recherchieren kann jeder selbst und sich sein eigenes "Bild" machen

ff 03/31/12 7:27am

#45 Ist Egozentrismus eine Form von Narzissmus? jedenfalls ein ziemlicher ismus, und berührt Rassismus-Faschismus

Meine religiöse Mägdung 03/31/12 7:21am

#44 Fundamentalistische Rhetorik lässt sich finden Kommunikation hingegen kaum. Fundamentalisten sind Kommunikationsbanausen! Und selten "arbeitet" ein EX-sichversammelnder einmal seine Herkunftsgeschichte auf. Frauen muss man suchen. Begründet! Gerhard Sennlaub sei also Dank! Gerdard Sennlaub sei auch gedankt, dass evtl. aber immerhin, doch zögerlich eine Diskussion aufkommt. Ich als Frau (und ausgestiegen -Wordene oder wie auch immer) aus einer solchen "Mischehe" beteilige mich und berichte - "unvergeudend" - von einigen Rahmen/Eckpunkten (jedoch nicht die "Geschichten" in ihrer Emotionalität) Wenngleich es WUNDESTE Punkte gibt im Zusammenhang dieser "Geschichte" : begonnen mit einem "Opfer": dem Tod des ersten Kindes und der Feststellung meiner nun erwachsenen weiteren Kinder: "Wir vermissen unsere familiären Wurzeln." In der Absonderungspraxis der Darbysten wird "das andere Familiensystem" kaum integriert. (meine eigene große Herkunftssippe ist längst verstorben....aber sie wurde früher nach der Heirat auch raus gehalten; zudem war ich es als Frau, die ihre Heimat verlassen musste; während der Mann im Sektennest saß) Und die weitere Verwandtschaft des Vaters (Geschwister) meiner Kinder hat sich nie geschert und verpflichtet gefühlt. Hat Familie und Nächstenliebe nicht gepflegt! Sondern abgespalten (und den eigenen Sumpf gefüttert). Meine Kinder bewundern andere Familiensysteme , wo es über den Erdball "funktioniert" ohne besonderen gottgewollten Anspruch, wo es über den Erdball verteilte Familientreffen gibt, wo Onkel und Tanten sich um die Neffen und Nichten k ü m m e r n... Sie haben sich selbst...wie lange das reicht und trägt, wird sich zeigen. Fundamentalistische Rhetorik ist eben eine bloße Hülse oder ein auf die Spitze getriebener Egozentrismus

Brüderkollateralschaden 03/29/12 8:54pm

#150 ein solche "magische", wohl häufig angewandte Methode war es, die Bibel per Zufall aufzuschlagen, und schon hatte man Gottes direkte Ansprache und die Weisung für den Tag. Mich wundert vieles...einerseits dementiert man vehement, überhaupt Probleme zu haben (und eine Lösung ist ja stets anzapfbar und parat), andererseits scheut man keine Mühe, irre viel Kilometer auf sich zu nehmen, um mit einer bestimmten Person über ein Problem zu beten. Ich habe Menschen kennengelernt, die gingen keinen Schritt durch eine Kantine ohne "Jesus, Jesus"...oder sie trauten sich nicht ohne Segnung und Anrufung über die gefrorenen Gehwegplatten zur Garage.... ein ständiger Begleiter....(ein unselbständiger Begleiter)

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