David Berger klärt die theologisch schlecht informierte Presse auf. Der Papst ist natürlich nicht mit einem Mal ein Schwulenfreund, sondern bringt nur die klassische Formel für christliche Doppelmoral in Umlauf: Gott liebt den (schwulen) Sünder, aber hasst die Sünde (die Homosexualität).
Ich glaube nicht, dass das eine PR-Aktion war. Er hat aber auch nichts Revolutionäres gesagt. Dass Schwule nicht diskriminiert werden sollen, steht ja im Katechismus. Wenn Franziskus aber im gleichen Atemzug erklärt, die Homosexuellen sollten doch bitte keine Werbung für ihre sexuelle Orientierung machen, dann steht er in einer Reihe mit dem russischen Präsidenten Putin, der Gesetze gegen "Homosexuellen-Propaganda" befürwortet.
»Wäre Spekulation über den Stand der Versöhnung erlaubt, so ließe in ihm weder die ununterschiedene Einheit von Subjekt und Objekt noch ihre feindselige Antithetik sich vorstellen; eher die Kommunikation des Unterschiedenen. Dann erst käme der Begriff von Kommunikation, als objektiver, an seine Stelle. (...) Friede ist der Stand eines Unterschiedenen ohne Herrschaft, in dem das Unterschiedene teilhat aneinander.«
Theodor W. Adorno
Adorno, Theodor W.: Zu Subjekt und Objekt. In: Gesammelte Schriften Bd. 10.2. Frankfurt a. M. 1977. S. 743.
»Was für ein Wort, denken. Denken ist nur aufmerksam hinhören.«
António Lobo Antunes
»Wer denkt, ist in aller Kritik nicht wütend: Denken hat die Wut sublimiert.«
Theodor W. Adorno
»Tant mieux. Nicht weinen. Der Unsinn der kritischen Prognosen.«
Walter Benjamin
»Heute kommt es (…) darauf an, zu retten, was von der persönlichen Freiheit noch übrig ist. Radikal sein heißt heute konservativ sein.«
Max Horkheimer
»I have no spiritual investment in this world as it is.«
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