Der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge begrüßt die Pläne von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich zum Verbot der Salafisten.
Abgesehen davon, dass solche Verbote unsinning und wenig hilfreich sind, ist doch interesant, wie Dröge seinen Vorschlag begründet:
- die Salafisten
lehnen die moderne Welt pauschal ab
- sie sind
nicht dialogfähig
.
Ich schätze, es darf nicht damit gerechnet werden, dass der evangelische Bischof diese Kriterien auch auf Freikirchen und bibeltreue Fundamentalisten angewendet sehen möchte.
Die politische Verachtung (und die theologische Legetimation dieser Verachtung) der modernen, d.h. westlichen, demokratischen und liberalen Welt steht ja eben genau auch auf deren Programm, und in diesem Affekt sind sich die Fundamentalisten christlicher und islamischer Herkunft ganz einig.
2 Kommentare
frag Mutti 05/19/12 7:54am
#97 wie gut, dass es da unsere ökumenische Protestantin gibt! :- ) http://www.taz.de/Angela-Merkel-beim-Katholikentag/!93655/ Kitten der(s) Altvordern
kein Gott, nirgends 05/16/12 12:28pm
#92 obwohl, das fundamentalistische Lager ist ja zunehmend am Aufweichen, was sich insbesondere in der Hilflosigkeit der "Erziehung" des eigenen Nachwuchses offenbart. http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/artikel/erziehungsnotstand-in-vielen-christlichen-familien-1.html um die ANNAHME DES NÄCHSTEN UM SEINER SELBST WILLEN geht es denen nicht und so ist dort in der Parallelwelt alles zu finden, was auch sonst zu finden wäre Perfektionismus, Leistungsdruck, Prügel, Süchte, Eßstörungen, Kinder casten...Mißbrauch www.lza.de/downloads/aufruferziehung.htm
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