Rainer Trampert vermisst präzise die politische Großwetterlage und gibt ein paar Kriterien an die Hand, in welchem Fall von Frühling die Rede sein könnte.
Das Prädikat »Frühling« sollte man im islamisch-arabischen Raum nur dann vergeben, wenn der Aufstand sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen und die Freiheit von Minderheiten einsetzt, ihre Sexualität unbedrängt zu leben, sich nach Lust und Laune zu kleiden und zu musizieren, und überdies religiöse Bindungen auflösen und den Antisemitismus vertreiben will.
Die EU muss verrückt geworden sein, den Rückzug Israels vom Golan zu verlangen. Man könnte den Iran und die Hizbollah gleich einladen, in Israel einzumarschieren.
»Wer denkt, ist in aller Kritik nicht wütend: Denken hat die Wut sublimiert.«
Theodor W. Adorno
»Tant mieux. Nicht weinen. Der Unsinn der kritischen Prognosen.«
Walter Benjamin
»Heute kommt es (…) darauf an, zu retten, was von der persönlichen Freiheit noch übrig ist. Radikal sein heißt heute konservativ sein.«
Max Horkheimer
»I have no spiritual investment in this world as it is.«
Jacob Taubes
»Wäre Spekulation über den Stand der Versöhnung erlaubt, so ließe in ihm weder die ununterschiedene Einheit von Subjekt und Objekt noch ihre feindselige Antithetik sich vorstellen; eher die Kommunikation des Unterschiedenen. Dann erst käme der Begriff von Kommunikation, als objektiver, an seine Stelle. (...) Friede ist der Stand eines Unterschiedenen ohne Herrschaft, in dem das Unterschiedene teilhat aneinander.«
Theodor W. Adorno
Adorno, Theodor W.: Zu Subjekt und Objekt. In: Gesammelte Schriften Bd. 10.2. Frankfurt a. M. 1977. S. 743.
»Was für ein Wort, denken. Denken ist nur aufmerksam hinhören.«
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